Kreditkarten sind zweifellos nützliche Begleiter im modernen Alltag – sei es beim bequemen Online-Shopping oder auf Reisen. Doch, ach, nicht jeder, der sich eine Kreditkarte wünscht, kann sie auch bekommen.
Wie ärgerlich ist es, wenn die Kartenanbieter sich mit den Daten der Auskunfteien wie der Schufa nicht zufrieden zeigen und einem eine Karte verwehren. Und auch Minderjährige gucken oft in die Röhre, wenn es um Kreditkarten geht. Doch halt! Es gibt da eine glänzende Lösung: die Prepaid-Kreditkarten!
Mit diesen schmucken kleinen Plastikkarten kannst du unbesorgt die Welt des bargeldlosen Bezahlens erkunden, ganz ohne Bonitätsprüfungen oder Altersbeschränkungen. Alles, was du tun musst, ist das Guthaben auf der Karte vorab zu laden, und schon kannst du sorglos durch die Weiten des Zahlungsverkehrs reisen.
Also, wenn dich die klassischen Kreditkartenanbieter im Regen stehen lassen, sieh die Prepaid-Kreditkarten als dein persönliches Retterchen an. Eine inspirierende Lösung für junge Erwachsene und alte Hasen gleichermaßen, um den Komfort der Kreditkartenwelt zu genießen – ohne lästige Einschränkungen und mit einem Augenzwinkern in Richtung der traditionellen Kartenunternehmen. Lasst die Prepaid-Karten-Reise beginnen!
Sind Prepaid-Kreditkarten für Dich sinnvoll?
Prepaid-Kreditkarten mögen zwar nicht den vollen Glanz einer traditionellen Kreditkarte haben, aber sie haben ihren eigenen Charme. Du bekommst hier kein Geld als Kredit von der Bank, sondern lädst das Kartenkonto selbst mit Guthaben auf. Das bedeutet, du kannst nur das ausgeben, was du vorher eingezahlt hast. Eine smarte Art, um Schulden zu vermeiden und die Banken vor Verlusten zu schützen – eine Win-Win-Situation, sozusagen.
Und obwohl sie nicht ganz als „echte“ Kreditkarten durchgehen, tragen sie dennoch stolz das Label „Visa“ oder „Mastercard“ und eröffnen dir zahlreiche Möglichkeiten. Du kannst damit im Internet einkaufen, Flüge buchen und sogar im Ausland shoppen gehen. Ein Hauch von Freiheit, trotz der Koppelung an das Guthaben auf der Karte.
Prepaid-Kreditkarten kommen besonders für junge Erwachsene und ältere Menschen ohne regelmäßiges oder hohes Einkommen infrage. Sie bieten eine schufa-freie Alternative, die einfach zu erhalten ist. Auch Minderjährige, die gesetzlich keine Schulden machen dürfen, finden in Prepaid-Karten eine praktische Lösung, besonders wenn sie zum Beispiel ein Auslandsjahr planen.
Doch sei gewarnt, nicht alle Prepaid-Karten sind gleich. Einige haben Einschränkungen bezüglich der Ausgaben- und Abhebegrenzen, und es können unerwartete Gebühren auftauchen – sei es für das Aufladen der Karte oder für die Inaktivität.
Die Flexibilität lässt bei Prepaid-Karten zu wünschen übrig, da sie ohne Guthaben nicht funktionieren. Auch bei Hotel- oder Mietwagenbuchungen kann es zu Schwierigkeiten kommen, da Prepaid-Karten oft nicht als Sicherheit akzeptiert werden.
Ein Tipp: Sei vorsichtig bei Anrufen zur Verlängerung deiner Kreditkarte, oft sind es unseriöse Anbieter, die teure Alternativen verkaufen wollen.
Zusammenfassend empfehlen wir dir, eine Prepaid-Karte nur in Betracht zu ziehen, wenn du keine Standard-Kreditkarte bekommst. Ansonsten kommst du mit einer kostenlosen Kreditkarte besser zurecht. Wähle klug und genieße die Welt der bargeldlosen Möglichkeiten!
Was kosten Prepaid-Kreditkarten?
Prepaid-Karten sind zwar eine praktische Lösung, aber auch hier lauern versteckte Kosten, die es schwer machen, die Angebote miteinander oder mit Standardkarten zu vergleichen. Neben den offensichtlichen Jahresgebühren und Ausgabegebühren gibt es eine Reihe weiterer Gebühren, die bei der Nutzung der Karte anfallen können.
Eine Abhebegebühr kann fällig werden, wenn du Geld an einem Geldautomaten abhebst. Manche Prepaid-Karten verlangen dafür hohe Gebühren, weshalb es sich oft lohnt, stattdessen mit der Karte direkt zu bezahlen.
Bei Transaktionen in anderen Währungen als dem Euro kann eine Fremdwährungsgebühr anfallen. Diese Gebühr wird in der Regel als Prozentsatz des Betrags berechnet.
Auch beim Bezahlen in Deutschland können Kosten entstehen. Einige Anbieter erheben hierfür Gebühren.
Das Aufladen der Prepaid-Karte vor der Nutzung kann ebenfalls mit Kosten verbunden sein. Je nach Anbieter und gewähltem Aufladeweg können die Preise variieren. Während bei den meisten Karten eine einfache Überweisung möglich ist, bieten einige auch alternative Auflademethoden wie Klarna, Neteller oder sogar die Nutzung von Bitcoins an.
Zusätzlich kann es eine Inaktivitätsgebühr geben, wenn du die Karte nicht häufig genug verwendest.
Diese versteckten Kosten sollten bei der Auswahl einer Prepaid-Karte berücksichtigt werden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Es lohnt sich, die Konditionen der verschiedenen Anbieter genau zu prüfen, um die für dich passende Karte zu finden.
Achte auf Transparenz und wähle eine Karte, die zu deinem Nutzungsverhalten und deinen Bedürfnissen passt. So kannst du die Vorteile der Prepaid-Karte voll ausschöpfen und unbeschwert das bargeldlose Bezahlen genießen.
Welche Karten sind für Minderjährige geeignet?
Finanztip hat verschiedene Prepaid-Kreditkarten unter die Lupe genommen und die jährlichen Kosten anhand von Musterprofilen berechnet. Für minderjährige Kunden, die die Karte vor allem im Ausland nutzen, fielen vor allem Kosten für Abhebungen und Bezahlungen in Fremdwährungen an. Die meisten Prepaid-Karten erwiesen sich dabei als teuer, da gerade diese Gebühren oft hoch ausfielen.
Die DKB bietet zum Jugendkonto Cash U18 eine kostenlose Debitkarte von Visa an, die genauso funktioniert wie eine richtige Kreditkarte. Es fallen keine Fremdwährungsgebühren an, und das Geldabheben ist weltweit kostenlos. Das Konto bleibt kostenlos, solange man als Aktiv-Kunde gilt, was bis zum 21. Lebensjahr dauert. Danach müssen monatlich 700 Euro eingehen, um die kostenlosen Konditionen zu behalten.
Die Commerzbank bietet eine kostenlose Prepaidkarte für Minderjährige ab 14 Jahren an, bei der bis zum 18. Lebensjahr auch keine Gebühren für Bezahlungen und Abhebungen anfallen. Danach wird die Nutzung der Karte teurer.
Bei der Comdirect bekommen Kinder ab sieben Jahren ein kostenloses Girokonto mit einer Prepaid-Karte von Visa. Dreimal im Monat ist das Abheben kostenlos, danach fallen 4,90 Euro pro Abhebung an. Beim Bezahlen in Fremdwährung werden 1,75 Prozent des Umsatzes als Gebühr berechnet.
Das Startkonto der Hypovereinsbank bietet ab zwölf Jahren eine kostenlose Debitkarte von Visa an. Das Abheben ist weltweit kostenlos, beim Bezahlen in Fremdwährung fallen 1,75 Prozent des Umsatzes als Gebühr an. Nach dem 26. Lebensjahr entfällt das Startkonto.
Die Auswahl an Prepaid-Kreditkarten ist vielfältig, und die Kosten können stark variieren. Es lohnt sich daher, die Konditionen der verschiedenen Anbieter genau zu vergleichen, um die für das individuelle Nutzungsverhalten am besten passende Karte zu finden.
Achte auf versteckte Gebühren und entscheide dich für eine Karte, die transparent und kostengünstig ist. So kannst du die Vorteile der Prepaid-Karte nutzen, ohne hohe Gebühren zahlen zu müssen.
Welche Karten passen bei schlechterer Schufa?
Für Menschen mit einer schlechteren Schufa-Bewertung lag der Fokus in unserem Profil vor allem auf dem Bezahlen im Internet, während das Abheben in Fremdwährungen weniger wichtig war.
Bei vielen Prepaid-Karten verzichten die Anbieter auf eine Bonitätsprüfung bei den Auskunfteien, was für Menschen mit einer schlechten Schufa von Vorteil ist. Allerdings bieten auch einige Debitkarten, bei denen das Geld direkt vom Girokonto abgebucht wird, diese Möglichkeit an.
In unserem Test waren daher nicht nur Prepaid-Karten interessant, sondern auch Debitkarten, die oft besser abschnitten. Nur eine Prepaid-Karte war empfehlenswert.
Die Payback-Visa-Karte auf Guthabenbasis kostet 29 Euro pro Jahr. Innerhalb der Eurozone ist das Abheben von Geld kostenlos, bei anderen Währungen fallen sowohl beim Bezahlen als auch beim Abheben 1,75 Prozent Gebühren an.
Das Guthaben kann per Überweisung aufgeladen werden, ohne Gebühren zu verursachen. Die Karte ist nicht an ein Girokonto gebunden, jedoch sammelt Payback Daten beim Bezahlen, was Datenschutzbedenken aufwerfen könnte.
Vivid Money bietet eine kostenlose Debitkarte zum Konto an, erhebt jedoch eine monatliche Kontogebühr von 3,90 Euro, wenn das Konto nicht genutzt wird. Beim Geldabheben können pro Monat bis zu 200 Euro kostenlos abgehoben werden, danach fallen 3 Prozent Gebühren pro Abhebung an.
Beim Bezahlen in Fremdwährungen gibt es keine Gebühren. Alle Bankgeschäfte werden über eine Smartphone-App abgewickelt, da Vivid Money die Banklizenz von Solaris nutzt.
Bei der Auswahl einer Karte sollte man die verschiedenen Kosten und Konditionen genau vergleichen, um die für die individuellen Bedürfnisse passende Karte zu finden.
Achte darauf, ob eine Schufa-Prüfung durchgeführt wird und ob Gebühren für das Abheben und Bezahlen in Fremdwährungen anfallen. So kannst du eine geeignete Karte finden, die deinen Anforderungen gerecht wird und dabei die besten Konditionen bietet.
Hypovereinsbank – Debitkarte zum Pluskonto
Das Pluskonto der Hypovereinsbank bietet in den ersten zwei Jahren eine kostenlose Kontoführung. Die Debit-Visa-Karte wird kostenlos dazu ausgegeben und ermöglicht weltweit kostenlose Bargeldabhebungen. Beim Bezahlen in Fremdwährungen wird eine Gebühr von 1,75 Prozent erhoben.
Es ist wichtig, beim Eröffnen des Kontos keinen Dispositionskredit zu beantragen, da die Bank in diesem Fall die Schufa-Bewertung überprüfen würde.
Eine Alternative für Personen mit einer schlechten Schufa-Bewertung ist das sogenannte Basiskonto. Jeder, der sich legal in der Europäischen Union aufhält, hat Anspruch auf ein Basiskonto mit grundlegenden Funktionen. Diese Konten werden in der Regel auf Guthabenbasis geführt und können eine Prepaid- oder Debitkarte enthalten.
Die Banken prüfen zwar die Schufa-Daten, aber sie dürfen Kunden aufgrund ihrer Schufa-Bewertung nicht ablehnen. Allerdings können die Kosten für ein Basiskonto relativ hoch sein, und einige Banken könnten Kunden ablehnen, die bereits ein anderes Girokonto besitzen.
Daher sind Basiskonten nur in bestimmten Einzelfällen eine Alternative. Grundsätzlich ist es ratsam, zuerst zu versuchen, ein kostenloses Girokonto und eine preiswerte Kreditkarte zu bekommen.
Was ist bei Kreditkarten allgemein wichtig?
Es ist ratsam, immer in der lokalen Währung zu bezahlen, wenn du außerhalb der Eurozone unterwegs bist. Dadurch erhältst du oft einen besseren Wechselkurs als bei einer Abrechnung in Euro, die in der Regel zu einem ungünstigeren Kurs umgerechnet wird.
Viele Bankkarten ermöglichen inzwischen kontaktloses Bezahlen, indem du die Karte einfach an das Kassenterminal hältst. Ob deine Karte dies unterstützt, hängt nicht vom Kartentyp ab, sondern von deiner Bank.
Das Bezahlen mit dem Smartphone, auch mobiles Bezahlen genannt, funktioniert mit allen Kartentypen. Die Kartendaten werden dabei verschlüsselt in den dafür nötigen Apps hinterlegt.
Sowohl Mastercard als auch Visa werden weltweit akzeptiert. Daher musst du dir bei der Auswahl der Karte keine Gedanken darüber machen, ob es eine Visa- oder Mastercard ist. Wenn du jedoch lang und weit reist und genauere Informationen über die Akzeptanz vor Ort haben möchtest, empfiehlt es sich, in Internet-Reiseforen nach den Erfahrungen anderer Nutzer zu suchen.
In solchen Foren wird oft darüber diskutiert, welche Karten in welchen Ländern gut funktionieren. Alternativ kannst du auch zwei Karten mitnehmen, eine von Mastercard und eine von Visa, um für alle Situationen gerüstet zu sein.
So haben wir getestet
Vielen Dank für die Zusammenfassung des Testberichts zu Prepaid-Kreditkarten im Jahr 2023. Es scheint, dass die Auswahl an günstigen und schufafreien Kreditkarten begrenzt ist, aber einige wenige Angebote haben die Kriterien erfüllt und wurden empfohlen.
Für Minderjährige, die eine Kreditkarte für ein Auslandsjahr benötigen, sind die Angebote der DKB, Commerzbank, Comdirect und Hypovereinsbank empfehlenswert.
Für Verbraucher mit niedrigem oder schwankendem Einkommen, die eine Kreditkarte ohne Schufa-Abfrage suchen, wird die Visa-Karte von Payback als empfehlenswerte Prepaid-Karte genannt. Als Debitkarten werden die Angebote von Vivid Money und der Hypovereinbank empfohlen.
Es ist interessant zu sehen, dass die Auswahl an empfehlenswerten Kreditkarten in diesen speziellen Kategorien begrenzt ist und dass einige Karten teurer sind und nicht die Kriterien erfüllen. Dies zeigt, dass es wichtig ist, sorgfältig zu vergleichen und die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen bei der Auswahl einer Kreditkarte zu berücksichtigen.